Am 22. August 2012 erließ die amerikanische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (Securities and Exchange Commision, SEC) Vorschriften zu „Mineralien aus Konfliktzonen“ in Paragraph 1502 des Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act („Vorschriften für Mineralien aus Konfliktzonen“).

Die Vorschriften für Mineralien aus Konfliktzonen sollen die Verwendung von Mineralien verhindern, die möglicherweise zur Finanzierung gewaltsamer Konflikte in Zentralafrika eingesetzt werden.

„Mineralien aus Konfliktzonen“ sind Gold, Columbit-Tantalit (Koltan), Kassiterit, Wolframit und deren Derivate, die derzeit unabhängig von ihrer Herkunft auf Tantalum, Zinn und Wolfram beschränkt sind. Gemäß den Vorschriften für Mineralien aus Konfliktzonen gelten die Mineralien als Konfliktmineralien, die aus der Demokratischen Republik Kongo (DRK) und/oder angrenzenden Ländern (Angola, Burundi, Zentralafrikanische Republik, Republik Kongo, Ruanda, Sudan, Tansania, Uganda und Sambia) stammen (bzw. dort abgebaut werden) („DRK-Konfliktmineralien“).

MillerKnoll verpflichtet sich zu einem sozial verantwortungsvollen Geschäftsbetrieb. Es gehört zu unseren Grundsätzen, keine DRK-Konfliktmineralien zu kaufen, die möglicherweise direkt oder indirekt für die Finanzierung oder Unterstützung von bewaffneten Gruppen in der Demokratischen Republik Kongo oder einem angrenzenden Land verwendet werden. Wir fordern, dass Zulieferer MillerKnoll (oder von uns kontrollierten Tochtergesellschaften) keine Produkte liefern, die nicht gemäß den Vorschriften für Mineralien aus Konfliktzonen als „DRK-konfliktfrei“ zertifiziert werden können.

MillerKnoll erwartet, dass seine Zulieferer eigene Sorgfältigkeitsprüfungen durchführen, um eine Lieferkette für „DRK-konfliktfreie“ Produkte zu gewährleisten. Zulieferer müssen MillerKnoll bestätigen, dass alle an MillerKnoll (oder von uns kontrollierten Tochtergesellschaften) gelieferten Produkte gemäß den Vorschriften für Mineralien aus Konfliktzonen „DRK-konfliktfrei“ sind.